Donnerstag, 30. April 2009

the trip

......................................................................................

30 tage - 7343 meilen - 11817 km
wüste, sümpfe, gebirgsketten, wälder, steppen, inseln
19 staaten und 24 städte, 12 hotels/hostels/motels
387 dollar für 750 liter benzin -
drei mietwagen
magaritas, cafe con leche, mojitos, coke, hurricanes
schneesturm, wirbelsturm, glatteis, dürre und regen
meteorkrater,
weiße sandstrände, vulkankrater
alligatoren, schlangen, squirrels, fledermäuse, geckos
bbq, cajun, cheesesteak, äthiopisch, spanisch, bagels
colorado river, rio grande, mississippi, hudson river
fast 150 $ für starbucks-kaffee, vier nachtfahrten
palmen, wasserfälle, kakteen, skyline, kirschbäume
wandern und gambeln, sonne anbeten, boot fahren
3600 meter höhenunterschied, zwei regentage
museen über sklaven, cowboys, indianer und gepinsel
golf von mexiko, 3stockautobahnbrücken, geisterstädte
der südlichste punkt und der tiefste punkt der usa
pazifik und atlantik

und ein einfach unvergessliches erlebnis

......................................................................................

new york city

.........................................................................................
Und schon am Sonntag ging es nach einer total unspektakulären zweiten Fahrt mit dem Greyhound zu unserem letzten Stop auf unserem Roadtrip: New York. Nach fast 12000 km haben wir tatsächlich unser Ziel erreicht und es war unglaublich. Unsere drei Tage verbrachten wir eigentlich nur in Manhattan und ich kann meine Begeisterung gar nicht in Worte fassen.
Weniger begeistert waren wir allerdings vom U-Bahn-Netz in NY. Ganz schon abgef**kt.

Am ersten Nachmittag fuhren wir mit der kostenlosen Staten Island Ferry nach *surprise* Staten Island. Die Attraktion ist die tolle Aussicht auf die Freiheitsstatue und die Skyline Manhattans. Dann relaxten wir ein bißchen im Bowling Green Park und fotografierten das Castle Clinton (altes Fort, das 1811 zum Schutz vor den Briten errichtet wurde) und den Bronzestier. In dem Park befindet sich übrigens auch eine Skulptur von Fritz König, die vor dem World Trade Center stand und etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Kunstschaffende kommt übrigens aus Landshut und hat dort ein ziemlich geniales Museum (um mal ein etwas Werbung für meine alte Heimat zu machen). Wegen unserer knurrenden Mägen begaben wir uns dann nach Little Italy und spazierten die Mulberry St. entlang, bevor wir Pizza mampften. Auf dem Heimweg durchkreuzten wir dann noch Chinatown.

Am Montag ging es erstmal zum Times Square & Theater District. Da sieht man warum die Stadt als hektisch bezeichnet wird. Ein ganz schönes Gewusel hier. Dann mal lieber nach Brooklyn fahren und ganz relaxt die Brooklyn Bridge zurückwuseln. Sie war die erste stählerne Hängebrücke der Welt mit einer Spannweite von 478 m. Die süße "blaue" ist übrigens die Manhattan Bridge.
Mittagessen gab es in einem osteuropäischen Restaurant mit sibirischunterkühlter Freundlichkeit, aber unglaublich gutem Essen. Frisch gestärkt wanderten wir durch den Financial District zur Wall Street, der metaphorischen Heimat des US-Handels.
Nachdem Matthias ein bißchen Hans-guck-in-die-Luft gespielt hat und die Gebäude begutachtet hat, hab ich gemeint, dass ich die linke Straße mal geradeaus weitergehe zum Ground Zero runter. Und? Natürlich ist er einfach weitergelaufen ohne abzubiegen und wir haben uns verloren. Nach ner halben Stunde warten bin mal um die Baustelle rummaschiert. Ich hab mich schon mental darauf eingestellt den restlichen Tag alleine zu verbringen und geh so ne kleine Seitenstraße entlang... und da kommt Matthias grade um die Ecke. Wow... wir haben uns selbst mitten in Manhattan wieder gefunden. Wir sind gut ;) Nach dem Stress haben wir uns wirklich Erholung im Central Park (Strawberry Fields) verdient. Unser Hotel lag nur 10 Gehminuten entfernt (Upper West Side).

Dienstag Morgen wollten wir Manhattan mal von oben sehen - rauf aufs Empire State Building. Juchu!! Was für eine Aussicht :) Ein kurzer Stop am Union Square, dann Grand Central Station und Chrysler Building. Vorbei am UN-Gebäude zum Rockefeller Center und noch zum Flatiron Building (Stichwort Bügeleisen). *schnauf*

Mit unseren letzten Kräften schleppten wir uns am Mittwoch nach einem Frühstück im Central Park (Jackie Kennedy Reservoir) zum Guggenheim Museum. Die Architektur ist ein Traum (seit The International stand fest, dass wir es unbedingt besuchen mussten) und auch die extrem minimierte Ausstellungsfläche war sehenswert (es wurde gerade umgebaut - Clive Owen sei Dank ;)

Dann ging es auf zum JFK und wir ließen das wunderschöne Amerika hinter uns *heul*


Fotoalbum - New York City

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Beastie Boys - Intergalactic
Chemical Brothers - Hey boy hey girl
Disco Boys - For you
Moby - Disco lies
Daft Punk - One more time
Kid Alex - Young love topless
Tiga & Zyntherius - Sunglasses at night
Wamdue Project - King of my castle
Tom Novy - Superstar
Scissor Sisters - I feel like dancing



.........................................................................................

philadelphia

.........................................................................................
Da wir unseren Mietwagen bereits in Washington zurückließen, war es am
Samstag (25.04.) Zeit für unser wohl größtes Abenteuer: Busfahrt Teil 1: "Mit dem Greyhound nach Philadelphia". Man hat ja schon viele Horrorgeschichten gehört, aber als wir die Busstationen betraten, dachte ich, dass alles noch viel schlimmer wird. Die übelsten Typen, die man sich nur vorstellen kann (Ich hätte gerne ein Foto gemacht, hab mich aber nicht getraut.): kleine, dürre Junkiejungs, alte Frauen mit Lockenwicklern in den Haaren etc. Boah...
Glücklicherweise verlief die Reise ohne Zwischenfälle und wir machten uns in Philadelphia auf in unser superduper Hotel (Club Quarters). Schnieke war dat. Aber bevor wir das Hotel so richtig genossen haben, sind wir noch bei traumhaften Wetter und blühenden Kirschbäumen durch die Stadt gebummelt und begaben uns zuerst zur City Hall. Im Independence National Historic Park sahen wir die Independence Hall (Geburtsort der US-Regierung), Liberty Bell (ich dachte, die wäre größer...), Carpenters' Hall, Library Hall, Congress Hall, Old City Hall und den Franklin Court. Danach schlenderten wir durch die Altstadt inklusive der Elfreth's Alley (die älteste ununterbrochen bewohnte Straße der USA) und des Betsy Ross House (hier nähte die alte Betsy das erste Star Strangled Banner zusammen). Die hippe South St. war eine nette Abwechslung zum schicken Rest der Innenstadt. Zum Schluss wollten wir uns noch das berühmte Philly Cheese Steak antun. Tja... megaenttäuschend.


Fotoalbum - Philadelphia

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Muse - Supermassive black hole
Juliette & the Licks - Sticky honey
Franz Ferdinand - This fire
Kaiser Chiefs - Oh my god
Supergrass - Pumping on your stereo
The Gossip - Standing in the way of control
Black Rebel Motorcycle Club - Whatever happened to my Rock'n'Roll
KT Tunstall - Black horse & the cherry tree
Amy MacDonald - This is the life
Biff Naked - I love myself today



.........................................................................................

Freitag, 24. April 2009

washington dc

.........................................................................................
Am
Dienstag (21. April) checkten wir abends bei niemand geringerem ein als Jesus ein. But not Jesus Christ - Jesus Cruz. Bis zum Freitag hausten wir in seinem ungemein coolen Appartement in Arlington (Virginia).
Am Mittwoch stand nach der Union Station erst mal Capitol Hill auf dem Plan. Neben dem Capitol (Es gibt übrigens keine Wolkenkratzer in Washington DC, da es ein Gesetz gibt, das es Gebäuden verbietet höher zu sein als das Capitol. Allerdings gibt es drei die dies tun. Sie wurden aber auch vor Einführung des Gesetzes gebaut.), sahen wir die Library of Congress (die größte Bibliothek der Welt füllt drei Gebäude mit über 29 Mio. Büchern) und den Supreme Court (das höchste Gericht des Landes). Washington, DC (das DC steht übrigens für District of Columbia, welches ein eigener Staat ist, der im Grunde aber nur die Stadt Washington ist) ist eine unglaublich tolle Stadt. Geschäftig, wichtig, international - das kulturelle Herz Amerikas ist The Mall. Die National Mall & Memorial Parks ist ein Straßenzug mit einer Länge von ca. 4 km und einer Breite von ca. 91 Metern in der Hauptstadt der USA. Sie beginnt am Lincoln Memorial und endet am Kapitol.
Im Januar versammelten sich übrigens hier die rund 2 Millionen Menschen anlässlich der Amtseinführung von Präsident Barack Obama. Natürlich besuchten wir auch einen der markantesten Punkte - das Washington Monument mit den daneben stehenden Korean Veterans Memorial, Vietnam Veterans Memorial und dem World War II Memorial. Weiter ging es zum Lincoln Memorial und danach noch einen Blick auf das White House erhascht und ab nach Hause. Matthias und Jesus machten noch ein World Famous Chilirestaurant unsicher, während ich ein bißchen vor mich hin kränkelte.
Neben den Gedenkstätten sind die 9 der insgesamt 14 Smithsonian Museen auf der Mall der absolute Hammer. Immerhin haben wir es geschafft zwei davon zu besuchen. Die Smithsonian Institution ist ein Forschungszentrum von Weltrang, ihre Sammlung ist so groß, dass gerade einmal 1 % davon ausgestellt werden kann. Die Museen sind grandios und sogar frei. Das National Museum of American History (Donnerstag) beschäftigt sich mit Gegenständen aus der sozialen, politischen, kulturellen, wissenschaftlichen und militärischen Geschichte Amerikas. Angesehen wurden die Ausstellungsbereiche "America on the Move" und "Lighting a Revolution: Electricity Hall." (Transport und Technik), "The Price of Freedom: Americans at War" und "The Gunboat Philadelphia." (Amerikanische Kriege und Politik) und "The American Presidency: A Glorious Burden". Nach erfolgreichem Aufsaugen der amerikanischen Geschichte machten wir uns auf zu dem Äthiopier unseres Vertrauens in Little Ethipia. Sehr lecker, aber teilweise etwas gewöhnungsbedürftig.
Das National Museum of Natural History hieß es am Freitag zu erkunden, sowie das Iwo Jima Memorial (The Marine Corps War Memorial) in Arlington und das Jefferson Monument.
Danach folgte eine Tapas- und Sangria-Schlacht bei einem Spanier und einer weiteren Pokernacht "World Series of Jackass: Knolle against the Labbit".



Fotoalbum - Washington DC

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Faithless - Mass destruction
Propellerheads & Shirley Bassey - History repeating
Air - Kelly watch the stars
Manic Street Preachers - If you tolerate this
Live - Lightning crashes
Nirvana - The man who sold the world
Sub7even - Free your mind
Green Day - American idiot
Presidents of the USA - Peaches
Don McLean - American pie



.........................................................................................

Mittwoch, 22. April 2009

blue ridge parkway

.........................................................................................
Am Dienstag (21. April) nutzten wir unseren letzten Tag mit unserem Mietwagen nochmal richtig aus und fuhren
“America’s Favorite Drive” entlang: den Blue Ridge Parkway.
Los ging es in Ashville nach einer zweistündigen Fahrt von Charlotte aus. Zunächst konnte man den Mount Mitchell (2037 m, North Carolina) bestaunen, welcher zu den Black Mountains bzw. Blue Ridge Mountains gehört, die der Strecke den Namen gaben. Zugehörig ist das ganze zu den Appalachen - ein bewaldetes Mittelgebirge im Osten Nordamerikas, welches sich über eine Länge von ca. 2400 km von der kanadischen Provinz Quebec bis in den Norden Alabamas erstreckt. Sie entsprechen dem nordamerikaniscen Teil einer Bergkette, die erdgeschichtlich ihre europäische Fortsetzung in den Grampian Mountains in Schottland und an den Bergketten des nördlichen Skandinaviens findet.
Neben der wunderschönen Aussicht, die diese Gegend bietet, waren die Linville Falls das absolute Highlight. Daneben gab es noch das Linn Cove Viaduct und den Grandfather Mountain zu sehen. Einen kleinen Tankstopp legten wir in dem idyllischen Dörfchen Sparta ein. Und wir haben hier eine echte Weihnachtsbaumplantage gefunden. Für alle Watchmen-Fans: Spartaner, wir haben den Weihnachtsmann gefunden... und er ist Amerikaner :)


Fotoalbum - Blue Ridge Parkway

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Counting Crows - Mr. Jones
Hoobastank - The reason
Semisonic - Closing time
Feeder - Feeling the moment
Goo Goo Dolls - Iris
Fountains of Wayne - Radiation vibe
Matchbox 20 - 3am
Alanis Morissette - You learn
Reamonn - Supergirl
Creed - Higher



.........................................................................................

Montag, 20. April 2009

charleston

.........................................................................................
Charleston besitzt mit seinen bezaubernden Straßen und historischen Stadtteilen unvergleichlichen Charme und Eleganz.
Einfach durch die Straßen flanieren und sich durch die Schönheit der Stadt in eine andere Welt versetzen lassen...
Danach für ein Stündchen an den Strand von Isle of Palms.


Fotoalbum - Charleston

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Cliff Richard - Summer holiday
The Kinks - Sunny afternoon
Lovin' Spoonful - What a day for a day dream
Mamas and the Papas - California dreaming
Perry Como - Magic moments
The Foundations - Build me up buttercup
The Byrds - Mr. Tambourine man
Terry Jacks - Seasons in the sun
Tracy Chapman - Fast car
The Turtles - So happy together



.........................................................................................

Sonntag, 19. April 2009

savannah

.........................................................................................
"Dieser Ort ist phantastisch. Wie Vom Winde verweht auf LSD." wusste schon John Cusack. Historische Herrenhäuser, Baumwolllagerhäuser und öffentliche Gebäude im Kolonialstil prägen das Bild dieser Südstaatenschö
nheit. Entlang des Savannah Rivers schipperten wir auf der Georgia Queen und genossen das traumhafte Wetter. Wir wanderten die River Street entlang zum City Market. Dort lernte ein Barkeeper eine Watermelonmargarita herzustellen und ich durfte lernen, dass es in Savannah reicht einen Drink zu bestellen um sehr lustig zu werden.


Fotoalbum - Savannah

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Sunrise Avenue - Fairytales gone bad
The Calling - Wherever you will go
Rooney - When did your heart go missing
Plain White T's - Hey there delilah
Snow Patrol - Shut your eyes
The Kooks - Shine on
Daniel Powter - Bad day
Andreas Johnson - Glorious
Incubus - Drive
Train - Drops of Jupiter




.........................................................................................

floridas ostküste

.........................................................................................
Am Samstag (18. April) hieß es leider Abschied nehmen von Florida. Das fiel wirklich schwer, denn dieser Sunshine Staat hat sich wirklich in mein Herz geschlichen und ich hab jetzt schon Sehnsucht :( Aber wie könnte man ihn besser in Erinnerung behalten als mit einem Beacher- kundungstag. Von Miami Beach aus ging es über Palm Beach, Fort Pierce und Sebastian zum Melbourne Beach, wo sich Matthias mit einem Bord für ein paar Stunden in die Wellen warf.
Dann ab nach Daytona Beach in ein unglaublich gutes Cajun-Restaurant (Catfish, Alligator, Hai). Die älteste ständige europäische Siedlung in den USA - St. Augustine - lag direkt auf der Strecke und wurde natürlich gleich mitgenommen. Sie wurde 1565 von den Spaniern gegründet und beherbergt das Gonzalez-Alvarez House (das älteste Haus der USA). Kurz vor dem Erreichen Georgias ließ Jacksonville, Dank der tollen Skyline bei Nacht, nochmal die Herzen höher schlagen. Florida bekommt ein ganz dickes Sternchen und wird hoffentlich bald mal für längere Zeit erkundet.


Fotoalbum - Floridas Ostküste

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Fanta 4 - Tag am Meer
Weezer - Island in the sun
Mia - Tanz der Moleküle
Cake - I will survive
The Thrills - Don't steal our sun
Peter, Björn & John - Young folks
Jack Johnson - Upside down
Beach Boys - Surfin' USA
Sportfreunde Stiller - Wellenreiten
Mika - Relax, take it easy



.........................................................................................

keys

.........................................................................................
Am Freitag machten wir uns auf die Florida Keys zu erkunden. Ich muss jetzt noch grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Paradiesisch :) diese 126 Meilen lange Inselkette mit ihrem verlockenden undurchsichtig jadegrünen Wasser. Den ersten Stopp legten wir in Key Largo ein um im John Pennekamp Coral Reef State Park ne 2,5stündige Fahrt mit einem Glasbodenboot zu machen. Und wieder einmal wurde ich ganz heimtückisch von meiner Seekrankheit eingeholt. Es fühlt sich sehr strange an, wenn man wieder an Land ist und die Wellen trotzdem noch spürt. Fische füttern gab es diesmal aber nicht - nur ansehen.
Das Aufregendste an der Fahrt war eigentlich die Tatsache, dass man rechts den Golf von Mexico und links den Atlantik hatte und oft nur auf einer zweispurigen Brücke zwischen den Inseln fuhr.
Am Ende der mangrovenbewachsenen Inselkette erreicht man Key West. Der gute Ernest Hemingway war ein echter Fuchs. Dies lässt sich schon alleine daran erkennen, dass er sich hier auf Key West niedergelassen hat.
Und weil wir schon mal da waren, warfen wir kurz einen Blick auf sein altes Häuschen. Weiter durch die umwerfende Innenstadt zum Mallory Square und Mojito-schlürfend den Sonnenuntergang und die anderen Touris beobachten.


Fotoalbum - Keys

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

2raumwohnung - Nimm mich mit
Natasha Bedingfield - These words
Sneaker Pimps - 6 underground
Texas - Summer son
U2 - Beautiful day
Gabriella Cilmi - Sweet about me
The La's - There she goes
Giovanca - On my way
The Verve - Bittersweet symphony
The Cardigans - Lovefool



.........................................................................................

Donnerstag, 16. April 2009

miami

.........................................................................................
Schnell die Koffer in das Zimmer und dann noch ne Stunde an den Strand :) Da Matthias die Morbus Beaches heimgesucht hat, werden wir wohl die Everglades streichen und lieber am Atlantik rumhängen. Das türkisfarbene Meer ist einfach zu verlockend. Dieses Luder :) Dann mussten wir noch auf meine Verlängerung bei Siemens anstoßen und besuchten ein kubanisches Restaurant in South Beach. Fried Yuca, Black Bean Soup, Rind, Roasted Chicken, Reis mit Mangosoße, Plantains (Kochbananen) und zum Abschluss einen Cafe con leche. Wow... ist kubanisches Essen gut. Unbedingt ausprobieren! (Puerto Sagua)
Am Donnerstag hab ich dann Matthias etwas gequält und dazugezwungen, dass wir uns den Art Deco Historic District ansehen. Die Worte, die Miami am besten beschreiben, sind wohl blingbling und pastell. Die Leute sind alle aufgepimpt, die Häuser sehen hinreißend aus mit ihrem pastellfarbenem Anstrich vor dem strahlend blauen Himmel, umrahmt von grünen Palmen. Miami Vice lebt und man sehnt sich nach 80er-Jahre-Männern in weißen Anzügen mit Schulterpolstern (hmm... ich glaub, so nen Typ kenn ich sogar in Berlin). Der Höhepunkt der Gebäude im MiMo-Stil (Miami Modern) war das Fontainebleau Hotel (Filmkulisse für Goldfinger und Scarface). Zudem muss noch der Mediterranean Revival-Stil des Espanola Way erwähnt werden. So... jetzt aber an den Strand und die optische Nähe zum Brathühnchen (bzw. Broiller für unsere ostdeutschen Leser) suchen.



Fotoalbum - Miami

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Paul Engemann - Push it to the limit
Slumdog Millionaire OST - Jai ho
Chris Cornell - Part of me
Manu Chao - Me gustas tu
Sergio Mendes & Black Eyed Peas - Mas que nada
Justin Timberlake - LoveStoned
Lil Wayne - Let it rock
Body Rockers - I like the way
Kanye West - Stronger
Phil Fuldner - Miami pop



.........................................................................................

florida panhandle

.........................................................................................
Am Montag war ich ganz glücklich, dass wir weiterzogen und unsere letzte Nachtfahrt hinter uns brachten. Die Staaten Mississippi und Alabama waren eigentlich nur zum Durchfahren gedacht, aber wir machten doch noch zwei kurze Stopps. In Biloxi schnell in den Golf von Mexico gehoppst und einen für Mississippi berühmten Leuchtturm fotografiert. Sehr positiv überrascht war ich von Mobile - ein sehr schönes, friedliches Städtchen.
Dann auf in den Sunshine State. Nächster Stopp: Pensacola Beach. Es ist einfach unfassbar, wie wunderschön weiß dieser Sandstrand ist und dazu dieser rote Sonnenuntergang... schmacht. Und was dann kam war war ja eigentlich zu erwarten, wenn ich Sonne will: Thunderstorm. In der Nähe unserer Route gab es sogar nen Tornado. Dann lieber erstmal lieber an den Atlantik nach Cocoa Beach und ein bißchen Strandfeeling genießen, bevor es wieder an den Golf nach Fort Myers ging. Dann gab es in ganz Florida ganz übles Regenswetter. Mittwoch Naples Beach (Golf) im Sonnenschein und dann über den Scenic Drive durch die Everglades nach Miami Beach.



Fotoalbum - Florida Panhandle

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Semi Charmed Life - Third eyed blind
The Kooks - Always where I need to be
The Lemonheads - Mrs. Robinson
Dishwalla - Charlie Brown's parents
Supergrass - Alright
Crazy Town - Butterfly
Blur - Girls & boys
Smash Mouth - Walking in the sun
Monkees - I'm a believer
Farin Urlaub - Am Strand



.........................................................................................

new orleans

.........................................................................................
Am Samstag (11. April) um 7 Uhr morgens truddelten wir in Lafayette ein und suchten ein typisches Südstaatenfrühstückslokal auf. Wir waren wie bunte Hunde und wurden erstmal von den Einheimischen kritisch beäugt. Dann gab es lecker Pancakes, Biscuits, Eier, Grits, French Toast und Bacon. Mann... echt gut, aber das haut schon ganz schön rein. Umso später, umso aufgeladener wird die Luft in Louisiana. Es ist schwül und die Kleider kleben am Körper. Durch die subtropische Hitze und Feuchtigkeit geht nichts zu schnell. Es fließt alles träge dahin - ganz easy.
In River Road besuchten wir das African-American Museum & Gallery, das sich hauptsächlich mit der Sklaverei in Louisiana beschäftigt.
Um die tropische Schwüle so richtig zu erleben, suchten wir die Sümpfe im Jean Lafitte National Historic Park auf. Auf dem ca. 6 km langen Trail gab es neben Orchideen, Squirrels, ganz vielen Geckos und ner Schlange, Alligatoren!
Dann ging es vorbei am riesigen Lake Ponchartrain (bekannt durch Katharina) nach New Orleans. Frisch eingecheckt ging es gleich auf die berühmt-berüchtigte Bourbon Street. Bewaffnet mit Hurricane trabbten wir durch das Getümmel und stoppten für eine Blueseinlage in einer Bar.
Der Sonntag stand unter keinem guten Stern: eine Autoscheibe wurde in der Nacht eingeschlagen und einer meiner Koffer wurde geklaut (beim nächsten Hurricane gibt es kein Mitleid von mir - ich werde genüßlich zusehen, wie die Stadt absäuft). Den halben Tag waren wir damit beschäftigt die Anzeige bei der Polizei aufzugeben, mit der Versicherung zu telefonieren und den Mietwagen umzutauschen. Beinahe hätten wir die Gay Easter Parade verpasst :) Nach dem Ärger erholten wir uns etwas bei der Besichtigung des French Quarters mit den zuckersüßen Balkonen. Zuckersüß waren auch die Beignets zum Café au lait im Café du Monde. Am Mississippi River lag ein Raddampfer und man konnte schon die aufziehenden Stürme spüren, die uns noch die nächsten Tage begleiten sollten. Abends gab es och French Onion Soup, Jambalaya und Steak.



Fotoalbum - New Orleans

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

James Brown - I'm a soul man
John Lee Hooker - Boom boom boom
Marvin Gaye - Let's get it on
Dusty Springfield - Son of a preacher man
Roy Orbison - Oh, pretty woman
Bay City Rollers - Little Willy won't go home
Sam Cooke - Don't know much about history
Fats Domino - Blueberry hill
Nat King Cole - Unforgetable
Shirley Bassey - I am what I am




.........................................................................................

san antonio

.........................................................................................
Raus aus dem rockigen Austin ging es in das mexikanisch angehauchte San Antonio. Ein kurzer Zwischenstopp im Victoria's Secret Outlet in San Marcos knabberte etwas an der Reisekasse :)
Die Festung Alamo war Stätte der berühmtesten Schlacht im texanischen Unabhängigkeitskrieg und unser erster Anlaufpunkt. Bei strahlendem Sonnenschein schlenderten wir durch die Stadt, warfen ein paar Blicke in die Läden am Farmer's Market und genossen den wunderschönen Riverwalk. Ein paar Margaritas und Fajitas später starteten wir unsere dritte Nachtfahrt nach Louisiana. Da Houston direkt auf der Strecke lag, führten wir uns noch die nächtliche Skyline zu Gemüte. Das ist einfach etwas, was amerikanische Städte auszeichnet: die Hochhäuser und die verrückten Brücken. Ich bin eindeutig für die berliner Initiative "Brücken statt Ostplatte". Am besten die ganze Area um den Alex rum - nur Brücken ;)



Fotoalbum - San Antonio

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

The Yardbirds - For your love
Jefferson Airplane - Somebody to love
Animals - House of the rising sun
The Zombies - Time of the season
Kansas - Dust in the wind
Steppenwolf - Magic carpet ride
Ike & Tina Turner - Rolling on the river
Rob Grill - Rock sugar
Lynard Skynard - Sweet home Alabama
Eagles - Hotel California



.........................................................................................

Freitag, 10. April 2009

austin

.........................................................................................
Die unglaublich coole Hauptstadt Austin passt überhaupt nicht in das Klischeebild von Texas, das man im Kopf hat. Das Motto "Keep Austin weird" erklärt alles. Das schöne Wetter lud zu einem lazy thursday ein und so schlummerten wir nach der Besichtigung des Capitols ein bißchen in der Wiese davor. Nach chilligen Rumcruisen in der Stadt machten wir ein Picknick am Flussufer und beobachteten nebenbei die mexikanischen Fledermäuse, die zum Sonnenuntergang zur nächtlichen Fütterung ausschwärmten. Danach gingen wir in den legendären Continental Club und hörten uns die Buckaroos - ne richtig coole Rock'n'Roll-Band - an. BezauberndeJeannieBlondinen in quietschgrünen 50-Jahre-Kleidern, alte tätowierte Rocker mit Bierbauch, Yuppietypen mit Poloshirt, 60jährige Bundfaltenträger. Ich liebe es :)



Fotoalbum - Austin

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Panic at the Disco - But it's better if you do
Arctiv Monkeys - I bet you look good on the dancefloor
Mando Diao - Dance with somebody
The Wombats - Let's dance to Joy Division
We are scientists - Nobody move
Editors - Munich
Maximo Park - Our velocity
The Killers - Somebody told me
The Strokes - Last nite
Kings of Leon - Sex on fire




.........................................................................................

fredericksburg

.........................................................................................
Gähn... New Mexiko. Hier gibt es nicht viel, außer illegale Mexikaner und die Erinnerung an die erste Atombombe (zumindest auf unserer Route).
Der Rio Grande war etwas enttäuschend und so "Arriba! Arriba! Andale! Andale!" auf wie Speedy Gonzales nach Texas.
Von den Franklin Mountains hat man nen guten Blick über El Paso. Auf der anderen Seite des Rio Grande liegt Ciudad Juárez, die viertgrößte Stadt Mexikos. El Paso trägt deutlich einen bikulturellen Stempel.
Dann folgte die brutal langweilige Interstate 10. 400 Meilen ohne Starbucks?!? Ja, wir waren wirklich im Nirgendwo. Auch die Landschaft war bergiger und bewachsener, als ich es von Texas erwartet hatte. Manchmal sah es wirklich aus, als wäre man in unserer alten Heimat und auch die Leute sind etwas gröber hier. Da bekommt der Spruch "Bayern ist das Texas Deutschlands" noch mehr Bedeutung. Grusel... Aber dafür gab es ein Meer an Wildblumen und einen halben Wald Yucca-Palmen.
Da wir schon wieder in deutschen Erinnerungen schwelgten, fuhren wir nach Fredericksburg. Das in Hill Country gelegene 9000 Seelen Gemeindchen lässt einen die deutschen und tschechischen Wurzeln, der vor einem Jahrhundert eingewanderten Siedler spüren. Eine supersüße, viktorianische Architektur gilt es hier zu erkunden. *sweet*
Dann das Highlight des Tages: BBQ im Salt Lick Barbecue in Driftwood. Hammerlecker. Gilt als eines der besten Barbecue-Restaurants in Texas. Mit Riesengrill und ruppigen Leuten (keine Touristen - echte Texaner). Vollgestopft mit viel lecker Fleisch rollten wir dann weiter in die Hauptstadt - Austin.



Fotoalbum - Fredericksburg

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

ZZTop - Gimme all your lovin'
Guns'n'Roses - Paradise city
Bon Jovi - You give love a bad name
Metallica - Whiskey in the jar
Scorpions - Rock you like a hurricane

Black Sabbath - Paranoid
Iggy Pop - The passenger
Steppenwolf - Born to be wild
Jimi Hendrix - All along the watchtower
The Who - My generation




.........................................................................................

phoenix

.........................................................................................
Montag (6.4.) morgens verließen wir Flagstaff und suchten den Meteor Crater auf. Vor ca. 50.000 Jahren schlug hier ein 45 Meter großer Meteor auf und hinterließ einen riesigen Krater (Durchmesser: 1,2 Kilometer, Tiefe: 210 Meter). Das dazugehörige Museum war ziemlich langweilig - Standard- amerikanisches, flaches Infotainment.
Danach ging es den Scenic Drive Highway 89 A durch den Oak Creek Canyon. Die roten, orangen und weißen Felswände bestimmen die Umgebung und begleiteten uns auf dem Weg nach Sedona. Die prächtigen roten Sandsteinformationen (Red Rocks) verleihen dieser wunderschönen Stadt ihren unnach- ahmlichen Charme.
Nach einem kurzen Abstecher nach Jerome - ein winziger Ort an einem steilen Hügelhang, der eine wunderschöne Aussicht bot - ab in die Hauptstadt Arizonas: Phoenix!
Endlich konnte ich die supercoolen Saguarokakteen bewundern. Yeeha... da kommt gleich das Cowgirl in einem hoch. Da es schon spät war, sorgten wir nur noch für das leibliche Wohl und gingen ins "5 & Diner". Typisches amerikanisches Essen (Burger und Meat Loaf) im 50er-Jahre-Ambiente :)
Zwischendurch muss ich mal erwähnen, dass die Straßen für den Ich-fah-in-Kalifornien-dem-Staat-mit-den-schlechtesten-Straßen-der-USA-Fahrer die Straßen Arizonas ein wahrer Traum sind. Zudem sind auch alles Städte rausgeputzt und sauber: Shame on you, California!

Am Dienstag sahen wir uns die erhaltenen Gebäude des späten 19. und frühen 20. Jhs. am Heritage Square an.
Das Heard-Museum zeigte Ausstellungen zur Geschichte und Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Besonders interessant war hier der Bereich " Remembering our Indian School days: The boarding school experience". Die "native" Amerikaner haben überlegt, wie sie das "Indian Problem" lösen könnten und kamen zu dem Schluss, wenn ihre Kinder unterrichtet, umerzogen und angepasst sind (ihnen ihre Sprache und Kultur nimmt), dann sind sie keine Indianer mehr und damit gibt es auch kein "Indian Problem" mehr. Ganz übel...
Echt skurril war die Ausstellung "La Casa Murillo: A life-size shadow box". Blingbling - bunt und glitzernd. Des Weiteren gab es noch eine ganze Menge Schmuck und typische Gebrauchsgegenstände zu bestaunen, sowie die Geschichte der einzelnen angesiedelten Stämme, was wir aber nicht so spannend fanden.
Da man die Nähe zu Mexiko schon die ganze Zeit erschnüffeln konnte, ab zu nem richtigen Mexikaner. Yummy :)
Dann stand die nächste Nachtfahrt an, die von einem atemberaubenden, purpurnen Originalarizonasonnenuntergang eingeleitet wurde.



Fotoalbum - Phoenix

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

The Breeders - Cannonball
Edwyn Collins - A girl like you
Stealers Wheel - Stuck in the middle with you
Creedence Clearwater Revival - It ain't me
The Coral - Dreaming of you
The Fratellis - Flathead
Tom Petty - Learning to fly
Rolling Stones - Beast of Burden
Eric Clapton - Cocaine
The Kinks - Lola



.........................................................................................

Montag, 6. April 2009

grand canyon

.........................................................................................
Nächster Staat – nächster Sonnenuntergang. Willkommen im Grand Canyon State Arizona. Ich dachte immer, dass es hier das ganze Jahr über sehr warm ist. Pustekuchen – Schneesturm. Ganz fies… brrrr. Am Freitag schlugen wir unser Headquarter in Flagstaff auf, von wo aus wir uns am Samstag und Sonntag auf in den Grand Canyon machten. Und der Wettergott war uns wohl gesonnen: Statt Schnee wie am Freitag gab es Sonnenschein pur *smile*

Die Dimensionen des Grand Canyons sprengen das menschliche Vorstellungsvermögen: Er ist 1,6 km tief und durchschnittlich 16 km breit. Auf seinem Grund windet sich der Colorado River auf 443 km Länge. Im Verlauf der letzten 6 Mio. Jahre hat dieser Fluss den Canyon gegraben und dabei 2 Mrd. Jahre alte Gesteinsschichten freigelegt.
Da der North Rim im Winter geschlossen und der South Rim besser erschlossen ist, war letzterer unsere Anlaufstelle.

Am Samstag spazierten wir den Rim Trail (6 km und Rest per Shuttle-Bus) entlang, wobei man sich am Anfang erst an die 7000 feet Höhe gewöhnen musste. Es gab diverse Aussichtspunkte, sowie die Yavapai Observation Station, die anhand aufschlussreicher Ausstellungsstücke die mögliche Entstehungsgeschichte des Canyons erklärt.
Nach dem Sonnenuntergang am Hopi Point konnte man sich auf dem Rückweg zum Parkplatz auf den unbeleuchteten Wegen leicht zurechtfinden, da der Mond alles hell erleuchtete. Wunderschön dieser Grand Canyon im Mondschein und darüber der unendliche Sternenhimmel.

Hiho hikerguys! Am Sonntag ging es den South Kaibab Trail entlang zum Cedar Ridge. Nach ca. 5 km und 2,5 Std. waren wir wieder oben an der Kante und haben 347 m Höhenunterschied hinter uns gelassen. Um einen „noch besseren“ Ausblick zu bekommen, suchten wir den 1932 erbauten Desert View Watchtower auf. Der höchste Punkt des 70 feet hohen Turms ist zugleich der höchste Punkt des South Rims (7522 feet über Meeresspiegel).

Dann stand ein bisschen Arizona-Sightseeing auf dem Plan: Zunächst sahen wir uns das Wupatki National Monument (Ruinen einer 800 Jahre alten Indianersiedlung) an. Dann fuhren wir zum Sunset Crater Volcano National Monument (Vulkankrater). Vor ca. 900 Jahren durch eine Serie von Eruptionen entstanden, ist der Sunset Crater der jüngste Vulkan des Colorado Plateaus.


Fotoalbum - Grand Canyon

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Foo Fighters - All my life
Linkin Park - Numb/Encore
Queen of the Stone Age - No one knows
Pixies - Where is my mind
Massive Attack - Teardrop
Damien Rice - Can't take my eyes off you
Simon & Garfunkel - Sound of silence
Michael Andrews - Mad world
Leonhard Cohen - Hallelujah

Michael Buble - I'm feeling good


.........................................................................................

las vegas

.........................................................................................
130 Meilen (210 km) später – nach einem hinreißenden Sonnen- untergang in der Steppe Nevadas – erreichten wir den zweiten Punkt unserer Roadtripkarte: Las Vegas. Ein Lichtermeer in der Finsternis der Wüste. Diese Stadt, die zu Beginn des 20. Jhs. Noch nicht einmal existierte, zählt heute mehr als eine Million Einwohner. Um die Stimmung der Stadt aufzufangen, fuhren wir den Strip (Las Vegas Boulevard) entlang, bevor wir im Excalibur eincheckten und dies etwas erkundeten.
Getreu dem Motto „everything is sexier in Paris“ sahen wir uns die Show im Crazy Horse an. Und… die Mädels sind einfach purer Sex. Sehr genial!

Nach ausgiebigem Schlaf sahen wir uns am Donnerstag einige Casinos an. Man betritt hier eine andere Welt – eine Welt, in der andere Regeln und Gesetze herrschen: Das Glück ist die Religion (wir waren beim Spielen allerdings Atheisten), das Geld ist die Sprache, und die Zeit wird in Roulette-Umdrehungen gemessen. Unglaublich, was hier die Architekten kreierten: Das mit Zug- brücke und Türmchen auf Mittelalter getrimmte Excalibur, die 36-stöckige, aus getöntem Glas erbaute Pyramide des Luxor, der Lion Habitat (ein begehbarer Zoo mit Löwen) im MGM Grand, die Nachbildung des Big Apple mit Skyline und Freiheits- statue des New York New York, der Eiffelturm im Maßstab 1:2 des Paris, das Caesars Palace und natürlich das umwerfende Venetian. Die liebevoll gestalteten Nachbildungen von sechs venezianischen Fassaden, sowie der Seufzer- und Rialtobrücke sind absolut gelungen (der Vergleich mit dem Original war einfach – wir waren letztes Jahr in Venedig). Die groteske Kopie des Canale Grande mit Gondeln samt singenden Gondolieri ist Las Vegas in Reinkultur und als solches schlicht unwiderstehlich – alleine schon deshalb, weil es in der 1. Etage liegt.
Abends hieß es dann wieder Showtime: Ka – Cirque de Soleil. Bombastisch und atemberaubend :)
Danach haben wir noch ein bisschen Geld verzockt und ich durfte feststellen, dass ich nicht zum Spielsüchtigen geboren bin, da ich es sehr schnell ziemlich langweilig fand. Im Gegensatz zu manchen Mitreisenden. Es heißt für gewöhnlich, dass man Las Vegas entweder liebt, oder hasst. Ich glaube, ich hab mich in dieses Spektakel verliebt.

Auf Grund des stürmischen Wetters sahen wir uns am Freitag nur noch das Monte Carlo an und machten uns dann auf den Weg zum Lake Mead und dem Hoover Dam. Der riesige Stausee, der 1935 mit dem Bau des Hoover-Damms entstand, bildet einen reizvollen Kontrast zur umliegenden Wüste. Das Wasser des Colorado River wird hier gestaut, um die Städte des Südwestens mit billiger Elektrizität zu versorgen. Der verwendete Beton des Damms würde übrigens ausreichen, um einen zweispurigen Highway von New York an die Westküste zu bauen.


Fotoalbum - Las Vegas

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Elvis Presley - Viva Las Vegas
Tom Jones - She's a lady
Quincy Jones - Ironside
Kenny Rogers - Just dropped in
George Baker - Little green bag
Britney Spears - Circus
Lady Gaga - Poker face
Jennifer Rostock - Kopf oder Zahl
Republica - Ready to go
Robbie Williams - Let me entertain you



.........................................................................................

Sonntag, 5. April 2009

death valley

.........................................................................................
Der Death Valley National Park in Kalifornien umfasst
ca. 13000 qm und ist ein trockenes, befremdliches Terrain aus farbenprächtigen, durch Erosion bizarre geformten Felsen, Bergen und Sanddünen. Es ist eine der heißesten Gegenden – 1913 wurde in Furnace Creek eine Temperatur von 65 °C gemessen.

Nachdem wir die Nacht von Dienstag auf Mittwoch abwechselnd durchgefahren sind, konnten wir den Sonnenaufgang am
1. April im Mosaic Canyon mitten im Tal des Todes genießen. Es war wunderschön zu sehen wie die Berge im Westen in das satte Rot der Morgensonne getaucht wurden. Von hier konnte man bereits den nächsten Point of Interest sehen: Sand Dunes. Mitten zwischen den Steinfeldern warteten Sanddünen darauf bekraxelt zu werden. Vorbei am Devil’s Cornfield statteten wir Rhyolite (Nevada) einen Besuch ab. Dessen Goldminen wurden 1912 geschlossen und ließen aus Rhyolite eine Geisterstadt werden. Außergewöhnlich ist hier das 1906 aus 50.000 Bier- und Schnapsflaschen erbaute Tom Kelly’s Bottle House *hicks*. Der Ausblick, der sich einem von Dante’s View bietet, ist einzigartig, da man sowohl den schneebedeckten, 3500 m hohen Telescope Peak, wie auch die 1800 m tiefer gelegene (von Dante’s View aus), blendend weiße Salzpfanne von Badwater vor sich hat. Vorbei am Golden Canyon zum Zabriskie Point, von dem man eine atemberaubende Aussicht auf die goldene Wüstenlandschaft, die Dünen, Falten und Schluchten der Umgebung hat. An den Berghängen der Artist’s Palette sind natürliche Mosaike in den intensivsten Farben zu sehen: Rot, Gold, Schwarz und Grün. Nach einem kurzen Abstecher zur Natural Bridge, erreichten wir den Devil’s Golf Course. Eine unwirkliche Gegend, die von Salzablagerungen prähistorischer Seen überzogen ist. Das letzte Ziel im Death Valley war für uns Badwater, ein etwa 10 m breites Wasserloch. 4 Meilen entfernt befindet sich der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre, der 86 m unter dem Meeresspiegel liegt.


Fotoalbum - Death Valley

.........................................................................................


# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Queen - Another one bites the dust
Lenny Kravitz - Fly away
Soundgarden - Black hole sun
Muse - Knights of Cydonia
Alicia Keys & Jack White - Another way to die
Silverchair - Anthem for the year 2000
Chemical Brothers - Setting sun
Fatboy Slim - Right here, right now
Sting - Desert rose
The Gossip - Careless whisper



.........................................................................................

Mittwoch, 1. April 2009

stationen pro tag

01. April__Death Valley (CA), Las Vegas (NV)

02. April__Las Vegas (NV)

03. April__Las Vegas, Hoover Dam (NV), Flagstaff (AZ)

04. April__Grand Canyon (AZ)

05. April__Grand Canyon, Umgebung von Flagstaff (AZ)

06. April__Sedona, Phoenix (AZ)

07. April__Phoenix (AZ)

08. April__ Fredericksburg, Austin (TX)

09. April__ Austin (TX)

10. April__ San Marcos, San Antonio, Houston (TX)

11. April__ New Orleans (LA)

12. April__ New Orleans (LA)

13. April__ New Orleans (LA)

14. April__ Biloxi (MS), Mobile (AL), Pensacola Beach (FL)

15. April__ Cocoa Beach, Naples Beach, Fort Myers (FL)

16. April__ Miami Beach (FL)

17. April__ Key Largo, Marathon, Key West (FL)

18. April__ Melbourne Beach, Port Orange, St. Augustine (FL)

19. April__ Savannah (GA)

20. April__ Charleston (SC)

21. April__ Asheville (NC), Sparta (VA), Washington (DC)

22. April__ Washington (DC)

23. April__ Washington (DC)

24. April__ Washington (DC)

25. April__ Philadelphia (PA)

26. April__ New York (NY)

27. April__ New York (NY)

28. April__ New York (NY)

29. April__ New York (NY)

coast2coast



USA coast2coast in 30 tagen
..........................................................................................

die Reiseroute könnt ihr hier ansehen


Unser Trip führt uns durch 19 Bundesstaaten
und beträgt ca. 7000 Meilen (11.250 km).
  • California (San Jose, Death Valley)
  • Nevada (Las Vegas)
  • Arizona (Flagstaff, Grand Canyon, Phoenix)
  • New Mexico
  • Texas (Fredericksburg, Austin, San Antonio)
  • Louisiana (New Orleans)
  • Mississippi
  • Alabama
  • Florida (Fort Myers, Miami, Key West, St. Augustine)
  • Georgia (Savannah)
  • South Carolina (Charleston)
  • North Carolina (Charlotte)
  • Virginia
  • District of Columbia (Washington DC)
  • Maryland
  • Delaware
  • Pennsylvania (Philadelphia)
  • New Jersey
  • New York (New York City)