Montag, 6. April 2009

las vegas

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130 Meilen (210 km) später – nach einem hinreißenden Sonnen- untergang in der Steppe Nevadas – erreichten wir den zweiten Punkt unserer Roadtripkarte: Las Vegas. Ein Lichtermeer in der Finsternis der Wüste. Diese Stadt, die zu Beginn des 20. Jhs. Noch nicht einmal existierte, zählt heute mehr als eine Million Einwohner. Um die Stimmung der Stadt aufzufangen, fuhren wir den Strip (Las Vegas Boulevard) entlang, bevor wir im Excalibur eincheckten und dies etwas erkundeten.
Getreu dem Motto „everything is sexier in Paris“ sahen wir uns die Show im Crazy Horse an. Und… die Mädels sind einfach purer Sex. Sehr genial!

Nach ausgiebigem Schlaf sahen wir uns am Donnerstag einige Casinos an. Man betritt hier eine andere Welt – eine Welt, in der andere Regeln und Gesetze herrschen: Das Glück ist die Religion (wir waren beim Spielen allerdings Atheisten), das Geld ist die Sprache, und die Zeit wird in Roulette-Umdrehungen gemessen. Unglaublich, was hier die Architekten kreierten: Das mit Zug- brücke und Türmchen auf Mittelalter getrimmte Excalibur, die 36-stöckige, aus getöntem Glas erbaute Pyramide des Luxor, der Lion Habitat (ein begehbarer Zoo mit Löwen) im MGM Grand, die Nachbildung des Big Apple mit Skyline und Freiheits- statue des New York New York, der Eiffelturm im Maßstab 1:2 des Paris, das Caesars Palace und natürlich das umwerfende Venetian. Die liebevoll gestalteten Nachbildungen von sechs venezianischen Fassaden, sowie der Seufzer- und Rialtobrücke sind absolut gelungen (der Vergleich mit dem Original war einfach – wir waren letztes Jahr in Venedig). Die groteske Kopie des Canale Grande mit Gondeln samt singenden Gondolieri ist Las Vegas in Reinkultur und als solches schlicht unwiderstehlich – alleine schon deshalb, weil es in der 1. Etage liegt.
Abends hieß es dann wieder Showtime: Ka – Cirque de Soleil. Bombastisch und atemberaubend :)
Danach haben wir noch ein bisschen Geld verzockt und ich durfte feststellen, dass ich nicht zum Spielsüchtigen geboren bin, da ich es sehr schnell ziemlich langweilig fand. Im Gegensatz zu manchen Mitreisenden. Es heißt für gewöhnlich, dass man Las Vegas entweder liebt, oder hasst. Ich glaube, ich hab mich in dieses Spektakel verliebt.

Auf Grund des stürmischen Wetters sahen wir uns am Freitag nur noch das Monte Carlo an und machten uns dann auf den Weg zum Lake Mead und dem Hoover Dam. Der riesige Stausee, der 1935 mit dem Bau des Hoover-Damms entstand, bildet einen reizvollen Kontrast zur umliegenden Wüste. Das Wasser des Colorado River wird hier gestaut, um die Städte des Südwestens mit billiger Elektrizität zu versorgen. Der verwendete Beton des Damms würde übrigens ausreichen, um einen zweispurigen Highway von New York an die Westküste zu bauen.


Fotoalbum - Las Vegas

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# s # o # u # n # d # t # r # a # c
# k #

Elvis Presley - Viva Las Vegas
Tom Jones - She's a lady
Quincy Jones - Ironside
Kenny Rogers - Just dropped in
George Baker - Little green bag
Britney Spears - Circus
Lady Gaga - Poker face
Jennifer Rostock - Kopf oder Zahl
Republica - Ready to go
Robbie Williams - Let me entertain you



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